Rechtsfragen im Netz – Persönlichkeitsrechte, 2021
Das didaktische Medium „Rechtsfragen im Netz – Persönlichkeitsrechte“ befasst sich in den Schwerpunkten mit dem „Recht am eigenen Bild“, persönlichen Angriffen wie Beleidigungen oder Drohungen im Netz und den Urheberrechten. Ausgehend von den verfassungsmäßigen Persönlichkeitsrechten wird in verständlicher Sprache der Bezug zur Würde des Menschen, der freien Entfaltung der Persönlichkeit und der informationellen Selbstbestimmung hergeleitet.
In Kapiteln wie „Privatsphäre respektieren“, „Daten schützen“ und „Urheberrechte beachten“ wird mit praktischen Beispielen Medienkompetenz in wesentlichen Rechtsfragen im Netz vermittelt. Juristische Hintergründe und die Folgen bei Verstößen werden aufgezeigt. Für den Umgang mit eigenen Fotos oder Videos im Netz wird ebenso sensibilisiert wie für den Umgang mit der Verwendung oder dem Download von Musik-, Bild- und Filmmaterial oder Texten von Dritten. Alternativen zum „Datenklau“ wie die Suche nach CC-Lizenzen, die Abfrage bei Urheberinnen und Urhebern oder das eigene kreative Werk werden thematisiert. Der Unterschied zwischen Zitat und Plagiat wird aufgezeigt.
Die Eigenverantwortung beim Schutz der eigenen Daten ist ein weiteres Thema des Mediums. Langfristiges Denken beim Hochladen oder Teilen von Inhalten, Schutzeinstellungen und die sorgfältige Auswahl der Dienste unter Datenschutzkriterien werden vermittelt. Am Ende werden Wege aufgezeigt, wie sich Jugendliche bei Verstößen gegen ihre Persönlichkeitsrechte oder gegen Angriffe auf ihre Würde wehren können.
Rechtsfragen im Netz – Zitat und Plagiat, 2021
Das didaktische Medium „Rechtsfragen im Netz – Zitat und Plagiat“ befasst sich mit dem richtigen Zitieren, unterschiedlichen Zitatformen und erklärt, wann aus einem Werk ein Plagiat wird. Ausgehend davon, dass unser Wissen viele Urheber hat und wir uns ständig auf Erkenntnisse und Aussagen anderer beziehen, sensibilisiert das Medium dafür, wann wir genau zitieren müssen und was das Wesen eines eigenen Werkes ist. Dies gilt für Texte, Fotos, Videos, Grafiken und Musik gleichermaßen.
Es folgen Themenschwerpunkte wie das Recht auf Urheberschaft zu erkennen oder Tücken beim Zitieren zu meistern. Am konkreten Beispiel der Erarbeitung einer Präsentation einer Schülerin zeigt das Medium die praktische Anwendung von Zitatformen und das richtige Zitieren, um das eigene Werk zu veranschaulichen oder zu belegen. Es befähigt, Quellen zu benennen, und gibt Tipps, wie das eigene Werk durch freie Lizenzen oder eigene kreative Leistung ausgeschmückt werden kann.
Das Medium benennt, wann das eigene Werk zum Plagiat wird, schafft Kompetenz, die Abgrenzung von Zitat und Plagiat zu erkennen, und hilft, ein Unrechtsbewusstsein zum Plagiieren zu entwickeln. Von Lernenden bis zu Ministerinnen und Ministern werden die Konsequenzen des Klauens von geistigem Eigentum oder falschen Zitierens aufgezeigt.
In erster Linie motiviert das Medium die Jugendlichen, eigene Werke zu erstellen und mit Zitaten und Quellen richtig zu belegen.
Merkmale einer Verschwörungstheorie, 2021
Das didaktische Medium „Merkmale einer Verschwörungstheorie“ widmet sich den Fragestellungen: Wie funktionieren Verschwörungstheorien? Warum glauben Menschen an Verschwörungsmythen? Welche Rolle spielt das Internet bei der Verbreitung? Welche Interessen stecken dahinter? Worin bestehen konkret die Gefahren – wie Antisemitismus und Antipluralismus?
Das Medium stellt historische und aktuelle Verschwörungsgeschichten vor: von den angeblichen jüdischen Brunnenvergiftern im Mittelalter über die Dolchstoßlege zum Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Leugnung der Mondlandung oder der sogenannten „Bielefeld-Verschwörung“ in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es hinterfragt auch die jüngsten Mythen zu „Chemtrails“, „Adrenochrom“, „Umvolkung“ oder die Leugnung der Existenz der Bundesrepublik Deutschland oder des Corona-Virus.
Es wird auf die Urheber, Trittbrettfahrer und Nutznießer von Verschwörungstheorien hingewiesen und auf Bewegungen wie die „Reichsbürger“ oder die „Querdenker“ sowie auf deren ideologischen Unterbau eingegangen. Die Vernetzung und Wiederholung der Verschwörungsgeschichten und der immer wiederkehrende Antisemitismus darin werden beleuchtet.
„Nichts Genaues wissen, sondern an die Mythen glauben“, „wir Guten gegen das dunkle Böse“ und weitere Muster, nach denen Verschwörungsmythen gestrickt sind, werden aufgezeigt. Das Medium vermittelt Medienkompetenz, um auch im Internet zwischen seriösen und unseriösen Quellen unterscheiden und Verschwörungstheorien entkräften zu können.
Soziale Medien
Selbstdarstellung der Rich Kids
Ein neuartiges Phänomen ist in den sozialen Netzwerken zu beobachten – das demonstrative Zurschaustellen des Reichtums der Eltern.
Plattformen wie die „Rich Kids of Instagram“ haben Hunderttausende Abonnenten.
Die Jugendlichen einfach zugängliche Reportage stellt in kontroverser Form drei „Rich Kids“ vor und lässt Psychologen und Eltern zu Wort kommen.
Für den Unterricht ist er als Diskussions- und Gesprächsanlass hervorragend geeignet, das Begleitmaterial legt einen besonderen Schwerpunkt auf das Verhalten in sozialen Medien und auf die Ungleichverteilung von Wohlstand und Chancen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Möglichkeiten und Methoden filmischer Wertung – die entsprechenden Beobachtungs- und Beurteilungsaufträge finden sich sowohl in den klassischen als auch den interaktiven Arbeitsblättern.
In Verbindung mit dem umfangreichen Zusatzmaterial (klassische und interaktive Arbeitsblätter, Glossar, kommentierte Linkliste) ist die vorliegende DVD hervorragend im Sozialkunde -, Religions-, Ethik-, Wirtschafts- und Deutschunterricht einzusetzen.
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