Die kleine Benimmschule
Filme zum problematischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen
Alles kostenlos zum Download und zum Ausleihen für Schulen, Kitas, Jugend- und Kulturarbeit.
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Max und Julia beide zwölf Jahren alt, durchleben einen typischen Schultag.
In der negativen Variante geraten die beiden Kinder durch ihr schlechtes Benehmen ständig in Konflikt mit ihrer Umgebung. Sei es Max‘ gestresste Mutter, die mit den Launen ihres Sohnes völlig überfordert ist oder der Klassenlehrer Herr Vogel, welcher sich nichts sehnlicher wünscht, als einmal pünktlich mit dem Unterricht beginnen zu können.
In der positiven Variante legen die Kinder ein völlig anderes Verhalten an den Tag. Sie sind höflich, aufgeschlossen und hilfsbereit. Diese Eigenschaften erleichtern ihnen den Umgang mit ihren Mitmenschen. Max und Julia wird Freundlichkeit und Interesse entgegengebracht.
Max und Jenny, mittlerweile dreizehn Jahre alt, durchleben wieder einen typischen Schultag.
In der negativen Variante gehorcht Julia ihrer Mutter nicht und geht mit einem nabelfreien T-Shirt zur Schule, um so Anerkennung zu finden. Max, ein Scheidungskind, drängelt im Bus, schummelt beim Test und quält im Schulhof scheinbar grundlos einen kleineren Jungen. Beim Museumsbesuch kann auch die Klassenlehrerin Frau Elster einen Diebstahl nicht verhindern, Max wird endgültig zum Außenseiter.
In der positiven Variante wissen die Kinder sich zu benehmen. Sie zeigen soziale Kompetenz und meistern, auch mit Hilfe der Klassenlehrerin, ihre Probleme.
Max und Jenny sind jetzt 14 und somit mitten in der Pubertät. Die Beziehungen untereinander und mit ihrer Umwelt haben sich verändert und damit auch die Konfliktfelder in Bezug auf gutes und schlechtes Benehmen. Die Geschichte des Films wird in zwei Versionen erzählt:
In der negativen Version fiebert Max‘ Schulklasse der großen Schulparty entgegen. Max überredet Jenny ihre Mutter anzulügen, damit sie länger auf der Party bleiben darf. Auf der Party verführt Max sie dazu, Alkohol zu trinken und setzt sie unter Druck mit ihm die Nacht zu verbringen. Dabei nutzt er den Umstand aus, dass seine Mutter auf Geschäftsreise ist. Max verdirbt seiner Mutter mit seinem unmöglichen Verhalten bei Tisch ein Geschäftsessen.
Die positive Version zeigt Max und Jenny wie sie in den gleichen Situationen anders handeln. Sie wissen sich bei Tisch korrekt zu benehmen und zeigen soziale Kompetenz.
Die 12jährige Chrissie bekommt die Härte des sozialen Abstiegs ihrer Familie zu spüren, als ihre Eltern das Geld für eine Klassenfahrt nicht bezahlen können. Die Zeit drängt und Chrissie muss sich etwas einfallen lassen.
In der negativen Variante „Geld allein …“ der Geschichte will Chrissie es um jeden Preis vermeiden, dass jemand aus ihrer Klasse etwas von dem Firmenkonkurs des Vaters erfährt. Als sie das Portemonnaie der Mutter eines Mitschülers findet, fasst sie den Plan, sich das Geld selbst zu besorgen. Sie lügt, betrügt und stiehlt. Am Ende fliegt sie auf und alles ist verloren.
In der positiven Variante „Geld kostet“ hingegen geht Chrissie offener mit ihrem Problem um. Sie wird aktiv – arbeitet, handelt, verkauft und tauscht. Zum Schluss ist es aber die Solidarität ihrer Klassenkameraden, die es ihr ermöglicht, mit auf die Klassenfahrt zu fahren.
Die Kinderfilm-Reihe „Die kleine Benimmschule“ behandelt Themen zum sozialen Umgang der Kinder miteinander und soll vor allem in der schulischen, aber auch außerschulischen Erziehungsarbeit zum Einsatz kommen. Die Jury begrüßt dieses pädagogische Konzept mit großem Nachdruck.
Ohne den berühmten pädagogischen Zeigefinger aus der Sicht der Erwachsenen werden in der Gegenüberstellung von den zwei Filmteilen „Geld allein“ und „Geld kostet“ spielerisch durch die Kinder verschiedene Verhaltensmuster variiert. Schön dabei, wie die Kinder selbständig Lösungen suchen und auch finden – zum Beispiel der Flohmarkt für Kinder und der Verkauf von selbst gemachten Fotografien.
Unter guter Führung spielen die Kinder glaubhaft realistisch, mit vielen schönen Details im Umgang miteinander (die beiden Schwestern) und auch, was ihre Sprache untereinander betrifft. Dass die Handlungen immer auf der Erzählebene der Kinder bleiben, verstärkt den pädagogischen Wert und erhöht die Akzeptanz bei einem jugendlichen Zielpublikum. Filme, die empfehlenswert sind für die Arbeit in Workshops und dort wichtige Diskussionen anregen können.
Quelle: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_kleine_benimmschule_4_geld_allein_und_geld_kostet
Der elfjährige Lukas, die 13-jährige Irene und die junge Lehrerin Bille Amatis haben ein gemeinsames Problem: das Internet. Während Lukas nicht weiß, wer ihn mit bösen Hetzmails verfolgt, weiß Irene sehr genau, wer das fiese Video von ihr ins Internet gestellt hat und die Lehrerin Bille Amatis wird von alten Jugendsünden, in Form von peinlichen Partyfotos, die die Ausübung ihres Berufes in Gefahr bringen, eingeholt. Die Situation spitzt sich zu, als ein Unbekannter, der sich als Jugendlicher ausgibt, mit Lukas über sein soziales Netzwerk in Kontakt tritt und mit ihm ein Treffen vereinbart.
Anhand der spannenden Geschichten der drei Protagonisten werden die drängendsten Fragen rund um ein richtiges Verhalten im Internet behandelt:
– Kinder allein im Netz
– Risiko öffentlich genutzter Computer (z. B. Internetcafé)
– Teilnahme an sozialen Netzwerken, Preisgabe persönlicher Daten
– Anonymes und offenes Mobbing
– Downloads von ungeeigneten Inhalten (z. B. Gewaltspiele)
– Chat
– Abzocke Pop-up Fenster mit Abo-Fallen.
Dieser als Unterrichtshilfe konzipierte Film vermittelt in einer halben Stunde kompakt, konkret und spannend erzählt, welche Gefahren und Konflikte durch die neuen elektronischen Medien an Schulen entstehen können. Exemplarisch wird dies an drei Fallbeispielen durchgespielt: Ein Mädchen wird von einigen Mitschülerinnen gemobbt und diese zeigen in der Schulklasse Handyaufnahmen von ihren Gemeinheiten. Ein Junge geht leichtsinnig mit den neuen Möglichkeiten der sozialen Netzwerke um und wird von einem Päderasten in eine Falle gelockt. Eine junge Lehrerin leidet darunter, dass immer wieder peinliche Bilder aus ihrer Jugend im Internet auftauchen. Alle drei Erzählstränge werden so entwickelt, dass die Zuschauer sich schnell mit den „Opfern“ identifizieren können, es wird jeweils genau und sachlich dargestellt, wie es zu diesen dramatischen Entwicklungen kam und es werden für alle Fälle sowohl pädagogisch wie auch dramaturgisch passende Lösungen geboten. Die schauspielerischen Fähigkeiten der Darsteller sind extrem unterschiedlich. Als ein Lehrfilm, der in Schulen zum Einsatz kommen soll, ist IM NETZ außergewöhnlich gut gelungen. Er bewegt sich sehr nah an der Schulrealität von heute, hat glaubwürdige Protagonisten und vermittelt, ohne dabei allzu „brav“ zu wirken, die Werte Toleranz, Zivilcourage und Solidarität.
Quelle: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_kleine_benimmschule_5_im_netz
Der zwölfjährige Max und sein zehnjähriger Bruder Moritz könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Max es hasst, sich morgens vernünftig zu waschen, sich frische Sachen anzuziehen und im Allgemeinen sorglos mit dem Thema Hygiene umgeht, hat Moritz es sich als Junior-Hygieneinspektor der Schule zur Aufgabe gemacht, gegen Brillenrandpinkler und Händewaschverweigerer vorzugehen. Sein Credo ist: Hygiene geht uns alle was an. So sind Konflikte zwischen den beiden vorprogrammiert, bis hin zum dramatischen Schluss, als Max und Moritz Eltern samt ihren Gästen mit einer Lebensmittelvergiftung ins Krankenhaus müssen.
In oft humorvoller und immer anschaulicher Weise zeigt der Film Alltagssituation rund um das Thema Hygiene und Sauberkeit. So geht es um:
– Sauberkeit auf Schultoiletten
– Die Verbreitung von Keimen
– Die Gefahren beim Essen mit dreckigen Händen
– Die Wichtigkeit des Händewaschens
– Unangenehmen Körpergeruch
– Tiere im Haushalt
– Wie das unhygienische Verhalten eines Einzelnen andere betrifft
– Um Hygiene bei der Essenszubereitung.
Als die 12-jährige Maxi mit ihren Eltern mitten im Schuljahr in eine neue Stadt zieht, sieht sie sich auf einmal mit vielen neuen und teilweise sogar gefährlichen Situationen konfrontiert. In Maxis Klasse wird der idealistische Deutschlehrer von den Schülern gemobbt, während alle vor dem autoritären Physiklehrer kuschen. Auf der Straße wird Maxi Zeuge, wie eine Mädchengang einen Kioskbesitzer bestiehlt und drangsaliert und in der Nachbarwohnung wird für alle hörbar eine Frau von ihrem Mann geschlagen. Zu allem Übel verweigert ihr Vater die Erlaubnis an einer Demo gegen die Abholzung eines Parkes teilzunehmen, die die forsche Julia aus ihrer Klasse organisiert hat. Dann wird sie selber auf dem Schulweg angegriffen. Maxi muss sich entscheiden: Will sie in ihrem Leben nur Zuschauer sein oder tut sie das, was sie für richtig hält, auch wenn es bedeutet, gegen ihren Vater und selbst gegen die ganze Klasse aufzustehen.
So geht es um:
– Wie verhalte ich mich, wenn Mitschüler einen Lehrer mobben?
– Wie reagiere ich, wenn ich von einem Lehrer ungerecht behandelt werde?
– Was soll ich tun, wenn sich die Nachbarn in der Wohnung nebenan immer heftiger streiten?
– Wie kann ich mich für den Erhalt „meines Parks“ einsetzten, der einem Einkaufszentrum weichen soll?
– Was kann ich tun, wenn ich am Schulweg Zeuge eines Diebstahls werde?
– Wie reagiere ich, wenn ich von anderen Kindern und Jugendlichen auf der Straße bedroht werde?
In Tills Klasse wird sein Freund Kai regelmäßig von der Gang rund um den etwas älteren Bekir gemobbt. Eines Tages läuft die Situation aus dem Ruder. Zwei Stühle fliegen aus dem Fenster und zerschellen auf dem Schulhof, zerstören ein Beet und verletzen einen Jungen. Die junge Klassenlehrerin Mika Reister wird Zeugin des Geschehens und ist erbost über die Rücksichtslosigkeit ihrer Schüler, die sie sofort zur Rede stellt. Obwohl nur wenige beteiligt waren, will niemand die Schuldigen benennen. Auch Till findet die Situation anfänglich eher amüsant, was sich aber ändert, als er nach und nach merkt, dass er von den Konsequenzen selbst betroffen ist. Als Kai schließlich doch Mika Reister alles erzählt, lauert ihm die Gang vor der Schule auf. Till muss sich jetzt entscheiden. Steht er zu dem, was er für richtig hält und kassiert eine Abreibung oder bleibt er weiter neutral.
Diese Sommerferien müssen die Geschwister Ella (14) und Miri (11) zu Hause in Berlin verbringen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, macht auch noch Ellas erster Freund Aaron plötzlich per SMS mit ihr Schluss. Die beste Freundin im Urlaub, die Mutter weit weg und der Vater mit seinem neuen Job überfordert, sucht Ella Halt und Bestätigung im Internet. Für ein selbst gedrehtes Video erhält sie viel Lob und tausende Likes. Damit ihre neuen Internetbekanntschaften weiterhin von ihr Notiz nehmen, begibt sich Ella in große Gefahr. Ihre kleine Schwester Miri folgt ihr dabei unbemerkt. Als Miri Ella zu Hilfe eilen will, kommt es zu einem Unglück.
Anhand der spannenden Geschichte der Protagonistin werden die aktuellen Fragen rund um ein richtiges Verhalten im Internet behandelt:
– Gefahren durch Handy-Nutzung als Fußgänger im Straßenverkehr
– Schluss machen per SMS
– Gefährliche Internet-Challenges
– Handy-Daten richtig löschen
– Peinliche oder brutale Inhalte über andere verbreiten
– Gruppenzwang, Inhalte zu liken
– Betrugsmasche mit Handy-PINs
– Gefährliche Selfies
Melles beste Freundin Pia (12) wird eines Abends nach dem Sport angegriffen. Schnell macht das Gerücht in der Schule die Runde, dass Pia vergewaltigt wurde und dass die frühreife Pia das durch ihren freizügigen Kleidungsstil provoziert hätte. Melle fühlt sich schuldig, da sie Pia an dem besagten Abend ermutigt hatte, nur spärlich bekleidet nach Hause zu radeln. Ihr Lehrer, Melles Vater, versucht eine Diskussion in der Klasse über angemessene und unangemessene Kleidung herbeizuführen, indem er in der Projektwoche die Schüler zum Thema Kleidung in fremden Kulturen und in früheren Zeiten recherchieren lässt.
Anhand der Geschichten der zwei Protagonistinnen werden wichtige Fragen zum Thema Kleidung in der Schule behandelt: Was löst Kleidung bei anderen aus, was sind die gesellschaftlichen Normen bezüglich Freizügigkeit? In einer Modeschau der Kulturen werden von Schülern Mode aus folgenden Epochen und Kulturkreisen vorgestellt:
Biedermeier – 20er Jahre – Massai – China – Guatemala – Sámi – Japan – Indien – 70er Jahre – Dubai.
Der 11-jährige Jonathan ist stolz, als seine Mutter sich von ihrer Bürgerinitiative zur Kandidatin für die nächste Bürgermeisterwahl aufstellen lässt. Doch schon bald erscheinen die ersten falschen Darstellungen dazu im Internet. Anfänglich werden nur ausgedachte Interviews veröffentlicht und Bilder in einem falschen und negativen Zusammenhang gebracht. Dann aber greift ein Unbekannter die ganze Familie an. Besonders ärgert es Jonathan, dass Mitschüler und Freunde jedes Wort im Netz für bare Münze nehmen und unkritisch weiterverbreiten. Jonathan handelt. Er nutzt seine Computerkenntnisse, um auf die Spur desjenigen zu kommen, der seiner Familie schadet, denn er hat einen Verdacht.
Spannendes Drama um einen Jungen, der mit perfiden Falschmeldungen im Netz konfrontiert wird.
– Was sind Fake News?
– Wie erkennt man Fake News und wie reagiert man darauf ?
– Falschdarstellungen und irreführender Umgang mit Bildmaterial
– Fake-Interview, Fake-Profil, Social Bot
– Unreflektiertes Weiterverbreiten
– Persönliche Auswirkungen aus kindlicher Sicht
Obwohl die 14-jährige Thea normalgewichtig ist, findet sie sich zu dick. Sie leidet unter ihrem negativen Selbstbild und unter einer hoffnungslosen Schwärmerei zu einem älteren Jungen. Thea fühlt sich zunehmend isoliert.
Als die Mutter eine politische Kampagne beginnt, häufen sich die negativen Kommentare im Internet und die ganze Familie wird in den Shitstorm mit hineingezogen. Von Thea erscheint ein sehr unvorteilhaftes Bild im Netz, über das sich alle lustig machen. Die ohnehin labile Thea hält dem Druck nicht stand und versucht, sich das Leben zu nehmen.
Im Krankenhaus kümmert sich die neue Mitschülerin Esther um sie. Es gelingt ihr, Thea dazu zu motivieren, sich zu wehren. Mit Esthers Hilfe begreift Thea schließlich, dass sie sich nicht von den Meinungen anderer abhängig machen darf.
Spannendes Drama um ein Mädchen, das trotz seines normalen Aussehens gemobbt wird und herausfindet, wie sie damit umgehen muss.
– Was ist Bodyshaming?
– Wie gerät man in diese Situation?
– Wie kann ich mir selbst und anderen in dieser Situation helfen?
– Persönliche Auswirkungen aus kindlicher Sicht.
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